Combattimento, Mai 2023
Combattimento, Mai 2023
Neue Musik aus Japan, Jänner 2023
Projekt 5/ 23, ab Herbst 2023
"Four Seasons in America" - Traditionen einer neuen Welt
4 Jahreszeitenkonzerte
Aus europäischer Sicht ist Amerika immer noch "mundus novus" - eine neue Welt. 18.000 Jahre nach der ersten Besiedlung, 500 Jahre nach Kolumbus und fast ein Vierteljahrtausend nach der Unabhängigkeitserklärung der USA nimmt Europa die Vereinigten Staaten und ihre Menschen immer noch als Teil der eigenen Kultur wahr.
Nichts könnte falscher sein.
Die USA haben in den vergangenen Jahrhunderten ihre eigenen, unverwechselbaren Traditionen entwickelt, die ihren Ursprung nicht ausschließlich in Europa haben, sondern sich aus vielen Einflüssen speisen. Von Halloween über Ives bis zum Jazz (um nur einige Beispiele zu nennen) ist die Stimme der USA unverwechselbar..Mit unseren vier Themenkonzerten "Four Seasons in America - Fall / Winter / Spring / Summerl" wollen wir im Laufe eines Jahres amerikanische Musik- und Liedtraditionen hier in Wien vorstellen, beginnend am 4. November 2023 mit "From Fall to Christmas". Von Paul Bowles "Heavenly Grass" und Charles Ives' "Maple Leaves" bis hin zu den Liedern der Arbeiterbewegung und den Familienliedern der Weihnachtszeit bietet diesen Konzert die USA mit ihrer authentischen Stimme.
Program: kommt bald
Mit Christa Marie Stevens (Sopran), Marco Antonio Lozano (Tenor), Hartmut Schulz (Bariton), Yaning Cui (Piano)
Projekt 4/ 23, ab Herbst 2023
"Vénus Chante"
Musik zur Zeit des Sonnenkönigs
Die Musik der französischen Barock ist in Österreich, insbesondere in Wien, kaum zu hören. Das ist ebenso ungerecht wie erstaunlich, denn die Wiener Klassik hat dieser Musik viel zu verdanken. Ohne Lully kein Gluck, ohne Gluck kein Haydn, Mozart, Beethoven. Zeit also für ein Galakonzert in erstklassiger Besetzung mit eleganten Melodien, glitzernden Koloraturen und virtuosem Tastenzauber.
Im Sommerchor der Servitenkirche, mitten im „Petit Montmartre“ – dem wohl französischsten Viertel in Wien also - , tretende die junge Sopranistin Ayelén Mose – Absolventin der MDW und ein echter „Rising Star“ – der Alte-Musik Experte und Bariton Hartmut Schulz , die renommierte Cembalistin Paulina Zmudaund der Gambist Bernhard Vass mit einem Programm auf, das einerseits für das französische Barock typisch ist, andererseits aber vom Thema her auch für heutige Zuhörer verständlich.
Werke von Louis-Nicolas Clérambault, Sébastien de Brossard, Francois Couperin, Jean-Henri d’Anglebert und Caix d´Hervelois führen – mal ernsthaft, mal mit einem Augenzwinkern – in die Welt der klassischen Antike.
Mit Ayelén Mose (Sopran), Hartmut Schulz (Bariton), Paulina Zmuda (Cembalo), Bernhard Vass (Gambe)
Projekt 3/ 23, ab Herbst 2023
Zwei Kammeropern
Monteverdi "Il Combattimento" / Purcell, Dowland “A Scottish Masque”
„Il Combattimento di Tancredi e Clorinda“, Musik: Claudio Monteverdi
Dieses 1624 zum Karneval in Venedig uraufgeführte Ritter- und Liebesdrama gehört zu den sowohl formal als auch technisch innovativsten Stücken, die Claudio Monteverdi – aus Cremona gebürtig, aber in diesen Jahren schon gefeierter Kapellmeister des Markusdomes in Venedig – der Nachwelt geschenkt hat. Nach dem Erfolg seines Orfeo mit dutzenden Rollen und großem Orchester schlägt er im Combattimento einen radikalen Gegenkurs ein. Drei Sänger reichen aus, um innerhalb nicht einmal einer halben Stunde an bis dahin ungehörtes Maximum an Emotionen auf die Bühne zu bringen.
Mit Christa Marie Stevens (Clorinda), Marco Antonio Lozano (Tancredi), Hartmut Schulz (Testo), Paulina Zmuda (Cembalo)
“A Scottish Masque”, Musik: Henry Purcell und John Dowland
Basierend auf dem Märchen von Tom dem Reimer: Tom ist ein junger Adliger, Herr des Schlosses von Ercildoune in Berwickshire. Eies Tages ruht er sich am Ufer des in der Nähe vorbeifließenden Huntly Burn aus, als plötzlich eine wunderschönen Frau auf einem weißen Pferd auftaucht. Tom ist wie verzaubert. Im Gespräch bietet sie ihm die Wange zu Kuss dar – eine Gelegenheit, die er nur zu gerne ergreift. Kaum ist dies geschehen, gibt sie sich als Königin der Elfen zu erkennen. Tom erschrickt, den jeder weiß: Wer die Königin der Feen geküsst hat, muss ihr sieben Jahre zu Dienste stehen.
Der im Titel zu dieser kurzen Kammeroper verwendete Begriff „Masque“ bezeichnet eine im 16. Jahrhundert entstandene, typisch englische Musikform: Dichtung, Musik, Tanz, Kostüm, Bühneneffekte und -architektur werden miteinander kombiniert. Handlungsträger ist der gesprochene Text (Fassung: Hartmut Schulz), die Musiknummern stehen unverbunden dazwischen. Unsere kleine Oper nimmt diesen Gedanken auf und verbindet die Handlung des schottischen Märchens von Tom dem Reimer mit Musik von Purcell und Dowland.
Mit Christa Marie Stevens (Feenkönigin), Marco Antonio Lozano (Tom), Paulina Zmuda (Cembalo)
Projekt 2/ 23, ab Frühsommer 2023
Claudio Monteverdi "Il Combattimento di Tancredi e Clorinda"
In authetischer Besetzung
Es sind kaum 25 Minuten zu bewältigen, und dennoch ist das Debut-Stück, mit dem sich Opera on Tap Vienna präsentiert, eine Herausforderung. Wir haben und Claudio Monteverdis (1567 - 1643) "Il Combattimento di Tancredi e Clorinda" vorgenommen. In originaler Instrumentierung, das heißt, 3 Sänger, Gamben und Cembalo. Dieses 1624 im Karneval in Venedig uraufgeführte Stück gehört zu den sowohl formal als auch technisch innovativsten - und auch anspruchsvollsten - Werken, die der Komponist der Nachwelt geschenkt hat.
Zu hören sind in diesem Programm darüber hinaus Claudio Monteverdis "Lamento d'Arianna", Francesco Cavallis Arie "Misero, cosi va" aus der Oper "Eliogabalo" sowie Instrumentalmusik von Girolamo Frescobaldi und Giovanni Gabrieli.
Mit Xenia Galanova (Sopran) Dario Pometti (Tenor), Hartmut Schulz (Bariton), Elizabeth Kiss (Diskantgambe), Bernhard Vass (Altgambe), Fritz Keil (Tenorgambe), Elisabeth Gnad (Bassgambe), Paulina Zmuda (Cembalo)
Projekt 1/ 23, Jänner 2023
Atem des Frühlings
Klassiker der westlichen Neuen Musik treffen auf Zeitgenössisches aus Japan
Es beginnt mit Kammermusik, mit dem Kollektiv. 3 x Instrument, Bariton, Viola, Pianistin. Doch dann fährt der Wind in die Gruppe und treibt sie auseinander. Duos in allen Konstellationen. Und zum Schluss – Solistisches. Vorüberwehendes. Belebendes. Wie ein frischer Windhauch aus den Höhen der Berge. Wie der Atem des Frühlings.
Die international renommierten MusikerInnen Satoko Inoue (Tokyo / Piano), Maurizio Barbetti (Rom / Viola) und Hartmut Schulz (Wien / Bariton) spielen Werke von Itho, Feldman, Sauguet, Rüdenauer, Ito, Kim, Reimann und Kondo. Darunter sind drei österreichische Erstaufführungen von Werken, die eigens für dieses Trio geschrieben wurden.
Programm: Yuji Itoh - Three Poems by Leland Bardwell (UA), Morton Feldman - Viola in my Life 3, Henry Sauget - Musique pour Cendras, Meinhard Rüdenauer . Sehnend im Garten (UA), Yohan Kim - Let “Viola” take its own course (UA), Hartmut Schulz - Three Blake Songs, Jo Kondo - Pomegranate für Klavier
Mit Satoko Inoue (Piano), Maurizio Barbatti (Viola), Hartmut Schulz (Bariton)
Mai 2024
Über glitzernden Kies - ein Sternentraum
Musik von Gregor Scholl
Sommer 2024
II Giorno dell' Arlecchino
Zwei Commedia dell‘ Arte Opern, Musik Gioachino Rossini, Meinhard Rüdenauer